Nachtlichter
Anlässlich des IDA–Moduls Experimental Animation haben wir verschiedenste Animationstechniken kennengelernt. Von Stop Motion Animationen über Malen und Kratzen auf Film bis zum Animieren direkt unter der Kamera. Mir haben all diese Praktiken gut gefallen und es war spannend, in dieses, für mich neue Themenfeld, einzutauchen. Für mein Projekt wollte ich etwas leicht anderes machen. Inspiriert von einem Beispiel, welches im Kurs gezeigt wurde, habe ich mich entschieden mit dem Medium Fotografie zu arbeiten. Meine Idee war es, das Thema Lichtverschmutzung in verschiedenen Bildern darzustellen. Dieses Thema interessiert mich sehr und ich finde es wichtig, dass die Leute über die Lichtverschmutzung informiert sind.
Unter dem Begriff Lichtverschmutzung versteht man die künstliche Aufhellung des Nachthimmels und den schädlichen oder lästigen Einfluss von Licht auf den Menschen und seine Umwelt. Lichtverschmutzung entsteht durch direkte, künstliche Lichtemissionen und durch Kunstlicht, das an Luft– und Staubteilchen in der Atmosphäre gestreut wird und damit den Himmel aufhellt.*
Während meines Projekts habe ich verschiedene Nachtaufnahmen gemacht. Einige Zeitrafferaufnahmen und Fotografien von leuchtenden Objekten in der Nacht, welche im Nachhinein zu Stop Motion Animationen wurden. Aus diesem Sammelsurium von Bildmaterial habe ich in Adobe Premiere Pro einen Kurzfilm zusammengeschnitten. Meine Idee dahinter ist, diese Nachtlichter etwas störend, unangenehm, hell und schädlich darzustellen, da diese Lichter in der Nacht einen grossen Einfluss auf Mensch und Umwelt haben. Der Sound im Video soll mit bekannten Klängen assoziiert und direkt mit dem Thema Licht in Verbindung gebracht werden. Die Fusion zwischen den vielen Lichtbildern und dem immer lauter werdenden Ton vermittelt eine gewisse Hektik und Unruhe und soll dem Betrachter ein störendes Gefühl geben. Man soll das Licht ausschalten wollen.
*Quelle: www.ag.ch
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